Rezensionen

Anwaltliches Berufsrecht Christian Deckenbrock, Lena Özman

Markus Hartung, Berlin. Rechtsanwalt und Mediator in NJW Neue Juristische Wochenschrift 2022, 3406

„Das vorliegende Buch hat das Zeug zum  Lieblingsbuch junger Anwälte, denn es ist die ideale Grundlage für den Erwerb der nach § 43f BRAO erforderlichen Kenntnisse im Berufsrecht, und, ehrlich gesagt: Viele gestandene Anwälte würden von der Lektüre ebenfalls profitieren.“

„Das Buch ist interessant geschrieben, Leser werden sich an keiner Stelle langweilen. Wer in die Tiefe steigen will, findet zahlreiche Nachweise, so dass das Buch die Vorteile eines Studienskriptes (leichte Lesbarkeit) und eines Lehrbuchs gut kombiniert. Die beiden Autoren – Deckenbrock als erfahrener und hochangesehener Berufsrechtler, Geschäftsführer des Kölner Anwaltsinstituts, und Özman, wissenschaftliche Mitarbeiterin und Doktorandin des Instituts – schaffen eine so fundierte wie lesenswerte Darstellung des anwaltlichen Berufsrechts.“

„Bislang ist das Buch ohne Konkurrenz – das Werk von Matthias Kilian ist einerseits ein echtes Lehrbuch für Experten und wird andererseits angesichts der zahlreichen BRAO-Änderungen gerade aktualisiert, und das Buch von v. Lewinski betrachtet die Berufsrechte von Anwälten, Steuerberatern und Patentanwälten, was zwar hochinteressant ist, […]. Insoweit ist das Buch von Deckenbrock/Özman in jeder Hinsicht einzigartig.“

 

Dr. Maximilian Gerhold, wiss. Mitarbeiter bei OPPERLÄNDER in der ZAP Zeitschrift für die Anwaltspraxis Nr. 21 | 9. November 2022, 34. Jahrgang, S. 1093

 „Das anwaltliche Berufsrecht ist eine Querschnittsmaterie par excellence. Die komprimierte Darstellung für den Studiengebrauch und Einstieg ins Rechtsgebiet ist deshalb sehr herausfordernd und, wenn diese so gelungen ist wie die anzuzeigende von CHRISTIAN DECKENBROCK und LENA ÖZMAN, sehr verdienstvoll.“

„Den Verfassern gelingt es insgesamt, den Blick zwischen den großen Strukturen und den konkreten Herausforderungen hin und her pendeln zu lassen, ohne sich in Details zu verlieren, aber auch ohne in Allgemeinplätze abzurutschen.“

„Viele Gründe sprechen dafür, das anwaltliche Berufsrecht nicht nur als Orchideenfach zu begreifen. Der deutsche Gesetzgeber hat dies nun auch in § 43f BRAO nachvollzogen und hat als „unechte Zulassungsvoraussetzung“ den Nachweis von Berufsrechtskenntnissen angeordnet. Wie immer man diesen Nachweis wird erbringen dürfen – den von dieser Norm geforderten Inhalt vermittelt das Lehrbuch umfassend und verständlich, was es zu einer uneingeschränkten Leseempfehlung macht.“

 

Prof. Dr. Matthias Kilian, Köln ist Direktor des Instituts für Anwaltsrecht der Universität zu Köln und des Soldan Instituts im Anwaltsblatt. Das Fachmagazin für Anwältinnen und Anwälte 1/2023, S. 40-41


„Christian Deckenbrock und Lena Özman […] haben mit ihrer systematischen Darstellung „Anwaltliches Berufsrecht" eine Lücke in der „Kölner Anwaltsliteratur" geschlossen, in der es bislang noch keine kompakte Darstellung des anwaltlichen Berufsrechts gab (die freilich, was fast 1.000 Fußnoten belegen, nicht mit Tiefgang geizt). Das gut 200seitige Werk, das aus einem Studienbrief zum Anwaltsrecht der Fernuniversität Hagen hervorgegangen ist, soll einen Überblick über das Anwaltsrecht geben und versteht sich im Zuschnitt auch als Begleitlektüre zu Veranstaltungen, in denen nach § 43f BRAO Berufsrechtskenntnisse vermittelt werden.“


„Mit diesem Zuschnitt hat das Werk auf dem Markt berufsrechtlicher Literatur kaum Konkurrenz und ist eine - zudem preiswerte - Empfehlung für alle, die sich rasch einen Gesamtüberblick über die Querschnittsmaterie des Anwaltsrechts verschaffen wollen.“

 

SeehandelsrechtKai Holger Drews

Rechtsanwalt Professor Dr. Rolf Herber, erschienen in TranspR Transportrecht | November 2019, 42. Jahrgang, S. 415 (4. Auflage)

Das kleine Buch führt ein Nischendasein. […] Der Verfasser, der lange Jahre Erfahrung im Seerecht […] – hat, lässt es jedoch nicht bei einer bloßen Einführung für Einsteiger. […] die Vermittlung des neuen Seehandelsrechts zu verbinden mit vielen Hinweisen auf Neuerungen durch die Seereform und mit kritischen Betrachtungen sowie einer Auseinandersetzung mit der neueren – wenn auch leider noch sehr sporadischen – Literatur hierzu. Daraus ist ein Essay zum neuen Seerecht mit vielen guten Gedanken hervorgegangen […], das Eindenken in das neue System und in eine Reihe von praktischen Neuerungen im Detail erleichtert.

So wird gerade der erfahrene Praktiker und Wissenschaftler von der Lektüre des Buches Gewinn haben. […]

Das Buch verdiente eine weitere Verbreitung. Es bietet eine anregende Betrachtung des neuen Seehandelsrechts, seiner Ziele und Möglichkeiten.“